eTwin.BY

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Der digitale Energiezwilling für Bayern: Kommunen, Landkreise und Versorger

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Das Projekt eTwin.BY erforscht datengetriebene Werkzeuge für unsere Kommunen, Landkreise und Versorger. Die Idee: eine skalen- und sektorenübergreifende Abbildung und Evaluation bestehender Energiesysteme umgesetzt in einer standardisierten Plattform. eTwin.BY fördert datengetriebene Entscheidungs- und Planungsprozesse und bietet Toolboxes für die digitale Energieplanung und Systemoptimierung auf Objektebene.

Projektbeschreibung

Unser Projekt eTwin.BY hat die Erforschung der Anwendungspotenziale eines flächendeckend verfügbaren digitalen Energiezwillings für Kommunen, Städte und Landkreise Bayerns mit dem energiewirtschaftlichen Anwendungsfokus der digitalen Energieplanung zum Ziel.

Die zunehmende Komplexität intelligenter und verteilter Energiesysteme stellt neue Anforderungen an Planungs- und Betriebsprozesse, die derzeit vielfach von manuellen Prozessen geprägt sind. Digitale, datengetriebene Planungsprozesse, die ein hohes Maß an Modellierungs- und Optimierungslösungen integrieren, können künftig einen wesentlichen Beitrag leisten, Planungsprozesse zu automatisieren, wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln und bestehende, heterogene Datengrundlagen flächendeckend für energiewirtschaftliche Planungen in Wert zu setzen. Geschwindigkeit, Qualität und die Nachvollziehbarkeit von Prozessen werden ebenso erhöht.

Forschungsbeitrag

Der digitale Energiezwilling soll es ermöglichen, auf Basis eines detaillierten, virtuellen Bestandsmodells technisch-wirtschaftliche Entwicklungspfade für verschiedene räumliche Einheiten abzubilden, zu analysieren und zu optimieren. Das Anwendungsspektrum umfasst mehrere Bereiche der kommunalen Energieplanung in Sinne von Bestandsanalysen: u.a. gebäudescharfe 3D-Wärme- und Sanierungskataster, dynamische Erzeugermodelle, Lastprofile und Netzinformationen. Weiterhin umfasst es zeitlich aufgelöste Potenzialanalysen wie etwa simulationsgestützte 3D-Solarpotenzialanalysen, Potenzialermittlung oberflächennaher Geothermie mittels hydrogeologischer 3D-Untergrundmodelle, die Analyse von Netzausbau- und Netzoptimierungspotenziale (Fernwärme) oder technisch-wirtschaftlich optimierte Areal- und Quartiersverbundlösungen.

Darüber hinaus sollen Methoden und Werkzeuge erforscht und erprobt werden, beispielsweise im Bereich der energetischen Sanierung mit verstärkter Sektorenkopplung (Wärmepumpen, Photovoltaik, Stromspeicher, etc.), sowie die Analyse und Konzeption von Wärmenetzen 4.0 unterstützen.

Projektdauer

01.04.2021 - 31.01.2024

Dr. Markus Duchon

Ihr Kontakt

Dr. Markus Duchon

+49 89 3603522 30
duchon@fortiss.org

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