fortiss Whitepaper
Die erfolgversprechende Entwicklung digitaler Produkte und Dienste mit neuen Geschäftsprozessen und Wertschöpfungsketten wird in der laufenden digitalen Transformation oftmals durch die Kernkompetenz der softwarebefähigten Innovation ausgelöst. Eine Einführung von zentralen Technologien wie Software, Künstlicher Intelligenz (KI) und Internet of Things (IoT) stellt speziell mittelständische Unternehmen mitunter vor große Herausforderungen, da diese Themen oft zeit- und ressourcenintensiv sind und hohe finanzielle Aufwände mit sich bringen. Viele Geschäftsführer treiben Fragen um wie: Wie sind digitale Innovationsthemen zu realisieren und zu finanzieren? Welche aktuellen digitalen Technologien gibt es und welche sind wirklich relevant für mein Unternehmen? An wen können wir uns für eine fundierte und unabhängige Expertise sowie konkrete Unterstützung bei der Umsetzung wenden?
Die Unterstützung für den Mittelstand zur Entwicklung neuer digitaler Produkte und Dienste kann dabei finanzieller Natur sein oder in Form von Know-how und Softwaretechnologien bereitgestellt werden. Zur finanziellen Förderung stehen KMU grundsätzlich zahlreiche staatliche Förderprogramme auf Landes-, Bundes- sowie europäischer Ebene zur Verfügung. Diese können jedoch mitunter komplex und langwierig in Beantragung und Durchführung sein. An dieser Stelle unterstützt fortiss Mittelstand bei der Initiierung und Durchführung von Forschungsprojekten in Programmen wie Bayern IuK (Bay STMWi), KMU Innovativ (BMBF), Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand – ZIM (BMWi) und KI4KMU (BMBF).
Den Zugang zu Innovationen, neuesten Technologien oder Prototypen erhalten Unternehmen insbesondere über Innovationszentren wie die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren, die Informationen, Weiterbildungsformate und Demonstratoren z. B. rund um das Thema Industrie 4.0 anbieten.
fortiss ist integraler Teil des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Augsburg und dort zuständig für die digitalen Kernkompetenzen Software, KI und industrielles IoT. Was aber bisher fehlte, war ein zielgerichtetes und effizientes Modell zur Förderung von KMU bei der Entwicklung konkreter digitaler Produkte und Dienste auf Basis aktueller Technologieplattformen.
Die Europäische Kommission hat deshalb in den letzten Jahren, auch mit tatkräftiger Unterstützung von fortiss, das Modell Open Call entwickelt, bei dem sich europäische Firmen in einem Wettbewerbsverfahren sowohl finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung neuer digitaler Produkte als auch den hierfür nötigen Zugang zu aktuellem Know-how und zu Technologieplattformen sichern können. Das vorliegende Whitepaper verdeutlicht die Vorteile des Fördermodells für bayerische KMU.
Bei mehr als 60 entsprechenden Innovationen hat fortiss in den letzten Jahren in verschiedensten Rollen bereits mitgewirkt und umfangreiche Expertise in der Umsetzung erworben. Das Team von fortiss Mittelstand ist deshalb ein starkes Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und übernimmt als Kontaktstelle für bayerische KMU eine wichtige Koordinations- und Beratungsaufgabe bei der Einführung neuer Technologien im Unternehmen. Die Kolleg*innen helfen bei der Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten und sind gleichzeitig kompetente Ansprechpartner*innen für Fördermöglichkeiten sowie bei der Bewerbung von Open Calls zur Initiierung und Beantragung möglichst erfolgversprechender digitaler Produktentwicklungen.