BayernCloud

Allgäu: Modellregion für digitale Dienste im Tourismus

Das Allgäu ist der erste Anwendungsfall der neuen BayernCloud. Die softwarebasierte IT-Plattform, die unter Federführung von fortiss entsteht, wird kleinen und mittelständischen Tourismus-Betrieben in Bayern digitale Lösungen bereitstellen. Mit der BayernCloud erhoffen sich die Beteiligten neue, innovative Dienste sowie eine bessere Dienstleistungsqualität auf Basis vernetzter Datenflüsse.

Das Allgäu wird die erste bayerische Modellregion, die die BayernCloud für digitale Dienste im Tourismussektor anwenden wird. Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer übergab heute den Förderbescheid für die zweite Phase der BayernCloud fortiss baut die softwarebasierte, skalierbare IT-Plattform auf und wird Schnittstellen für verschiedene Anwendungen zur Verfügung stellen.

Das System ist flexibel ausgelegt und nutzt Open-Source-Technologien. Damit wollen die fortiss-Wissenschaftler aufzeigen, welche Elemente und welche Systematik für die langfristige Entwicklung und den Betrieb von Plattform-Ökosystemen essenziell sind.

 

Neue Anwendungen

Die Plattform bietet den Akteuren die Möglichkeit, Informationen oder Ressourcen bereitzustellen und auszutauschen. Dadurch können beispielsweise Daten zu Veranstaltungen, Wanderwegen, Badeseetemperaturen, ÖPNV- oder Wetterinformationen, Öffnungszeiten von Bergbahnen und -hütten oder Wintersportberichte zusammengeführt werden. Diese Informationen lassen sich zentral von der BayernCloud abrufen und beispielsweise von Start-ups für neue Anwendungen weiterverarbeiten.

Das Forschungsprojekt BayernCloud wird vom Freistaat Bayern mit 2,1 Mio. EUR gefördert. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren. An dem Projekt sind u.a. die Allgäu GmbH und die Hochschule Kempten beteiligt.