fortiss ist Programmpartner des „Creative Bureaucracy Festivals“, das vom 20. bis 21. September in Berlin stattfindet. Dort treffen sich Bürger, Beamte und Wissenschaftler, um Ideen auszutauschen und Innovationen für nutzerfreundliche Verwaltungsdienstleistungen vorzustellen. Übergeordnetes Ziel ist, den öffentlichen Sektor zu verbessern bzw. ins digitale Zeitalter zu überführen.
Das Festival ist ein Marktplatz, an dem alle, die mit dem Gemeinwesen zu tun haben, kreative Ideen austauschen und Innovationen vorstellen können: Entwickler*innen, Bürger*innen, Verwaltungsbeamt*innen, Erzieher*innen, Minister*innen, Vertreter*innen kommunaler Unternehmen und internationaler Organisationen sind eingeladen, den öffentlichen Sektor kreativ und nutzerfreundlich zu gestalten.
fortiss ist auf der Veranstaltung mit dem Workshop „Nutzerfreundliche Formulare sind gut, keine Formulare sind besser!“ vertreten. Die Grundidee ist ganz im Sinne des Festivals: Statt Formulare online zu stellen oder zu versuchen, diese nutzerfreundlicher zu gestalten, sollen öffentliche Einrichtungen ohne Formulare auskommen und in Zukunft proaktiv und serviceorientiert handeln. Die Idee ist, Bürger*innen oder Unternehmen zu entlasten. Das bedeutet, dass sie künftig als „Helfer“ der Verwaltung ausfallen.
„In unserem Workshop lernen die Teilnehmenden, wie öffentliche Dienstleistungen so gestaltet werden, dass sie ohne Zutun der Bürger*innen auskommen. Dazu geben wir den Teilnehmenden konkrete Tipps und Hilfestellungen an die Hand, so dass sie bereits im Workshop erste antragslose Verwaltungsleistungen erarbeiten können“, erläutert fortiss-Wissenschaftler Peter Kuhn. Dabei geht es sowohl darum, Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen als auch Rückmeldungen der Nutzer einzuholen, um digitale Werkzeuge für das Gemeinwesen zu entwerfen bzw. zu optimieren.
Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie hier.